Sri Lanka
Sicherheitshinweis vom Auswärtigen Amt: Stand: 26.06.2014 Unverändert gültig seit: 18.06.2014 Aktuelle Hinweise Nach den Unruhen am Wochenende vom 14./15. Juni 2014 hat sich die Lage in Aluthgama und Beruwala zwischenzeitlich wieder beruhigt. Die Ausgangssperre wurde aufgehoben, Reisen sind ungehindert möglich. Es wird weiterhin um besondere Vorsicht bei Besuchen der o.g. Ortschaften gebeten. Meiden Sie generell Menschenansammlungen und Demonstrationen und folgen Sie unbedingt den Anweisungen der sri-lankischen Sicherheitskräfte. Landesspezifische Sicherheitshinweise Seit Ende des Bürgerkriegs im Mai 2009 haben in Sri Lanka keine Terroranschläge mehr stattgefunden. Militär und Polizei sind weiterhin sichtbar präsent. Anordnungen bei Sicherheitskontrollen sollte unbedingt Folge geleistet werden. Größere Menschenansammlungen und Demonstrationen sollten gemieden werden, da Gewalteskalationen und Verhaftungen nicht ausgeschlossen werden können. Alle Reisenden haben die Möglichkeit sich im elektronischen Meldesystem des Auswärtigen Amts (Externer Link, öffnet in neuem Fensterhttp://service.diplo.de/registrierungav) anzumelden. Hierüber werden im Bedarfsfall Sicherheitshinweise versandt. Insbesondere Reisenden, die nicht Teil einer Pauschalreisegruppe sind wird geraten, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen. Pauschalreisende werden ggfs. über die Reiseveranstalter über die Sicherheitslage im Reiseland informiert. Reisen in sämtliche Urlaubsgebiete Sri Lankas sind möglich. Bei Reisen in den Norden wird angesichts der seit Mitte März verschärften Sicherheitsmaßnahmen zu genereller Vorsicht geraten. Die Genehmigungspflicht für touristische Reisen in die nördlichen Distrikte Jaffna, Kilinochchi und Mullaitivu ist aufgehoben worden, so dass der Norden Sri Lankas jetzt für ausländische Touristen frei bereisbar ist. Dennoch herrscht dort weiterhin hohe Militärkonzentration und es finden Entminungsmaßnahmen statt. In der Nähe von Militärcamps und in verminten Gebieten gibt es im Einzelfall nach wie vor Reisebeschränkungen. Das sri-lankische Außenministerium kann Auskunft darüber geben, ob für das Reiseziel eine Genehmigung erforderlich ist. Touristische Infrastruktur besteht vor allem in Jaffna, und entwickelt sich erst langsam in angrenzenden Regionen. Der Wilpattu-Nationalpark kann ebenfalls wieder bereist werden. Bei Reisen in Bezirke Trincomalee (auch Upuveli und Nilaveli), Batticaloa und Ampara (Arugam Bay) ist mit Militärpräsenz sowie gelegentlichen Kontrollposten entlang der Straßen und in den öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus, Zug) zu rechnen. Entlang des Küstenstreifens im Osten entwickelt sich langsam wieder eine touristische Infrastruktur.ÂÂ Reisen in das Hinterland im Osten sind hingegen noch sehr beschwerlich. Hier kann ein erhöhtes Minenrisiko nicht ausgeschlossen werden. ÂIm Yala-Nationalpark sind nur Reisen in den sogenannten âEuroBlock 1" möglich. Reisen über Land Bei Überlandreisen ist die Eisenbahn gegenüber öffentlichen Bussen, die aufgrund rücksichtsloser Fahrweise häufig in schwere Unfälle verwickelt sind, vorzuziehen. Nachtfahrten sind aus Gründen der Verkehrssicherheit außerhalb der Städte nicht ratsam; auf die häufig unbeleuchteten Verkehrskontrollpunkte auch innerorts ist besonders zu achten. |